Die obere Lange Straße von der Burgstraße über den Oelmühlenparkplatz bis zur Einmündung in die L778 wird häufig von Kraftfahrzeugführer*innen bei ungünstiger Ampelschaltung an der Kreuzung Burgstraße, L778 und Winterbergstraße zur Verkürzung oder Vermeidung der Wartezeit als Umgehung genutzt. Dadurch kommt es zum einen in der oberen Langen Straße zu erhöhtem Verkehrsaufkommen und - damit sich der Umweg auch lohnt - zu erheblich erhöhten Geschwindigkeiten. Die Lange Straße hat aber in Vlotho eine andere Aufgabe - sie soll quasi wie eine Anliegerstraße einen Zugang zu den Geschäften bieten und für alle, insbesondere für die schwachen Verkehrsteilnehmenden einen angenehmen Aufenthaltsraum bieten (wie z.B. an der Eisdiele, Pizzeria, für Einkäufe etc.) Deshalb schlagen wir vor, die Verkehrsführung auf dem Oelmühlenparkplatz entsprechend der Anlage zu verändern, damit die Umfahrung unattraktiver wird. Nach diesem Vorschlag basierend auf einer Anregung der anliegenden Firma können die Kraftfahrzeuge am Oelmühlenparkplatz nicht mehr direkt von oben kommend zur L778 durchfahren, sondern müssen - da die Zufahrt von unten kommend als Einbahnstraße auf dem Parkplatzbereich ausgewiesen wird - eine Schleife um die parkenden Autos zurücklegen.

Wichtig ist der Erhalt der direkten Durchfahrmöglichkeit für den Radverkehr.

Wir schlagen außerdem vor, die Parkplätze eventuell schräg anzuordnen, um ein unfallfreieres Ein- und Ausparken zu begünstigen, was aufgrund der Einbahnstraßenregelung gut möglich ist.

Damit bei wenig parkenden Autos von den eiligen Fahrer*innen nicht doch eine Abkürzung über die freien Parkplätze gewählt wird, sollte eventuell zwischen der oberen und unteren Parkreihe  eine Abgrenzung z.B. in Form einer niedrigen Hecke, einer erhöhten Schwelle oder - damit der Parkplatz weiterhin auch für andere Zwecke genutzt werden kann - von herausnehmbaren Pfosten, die ggf. mit Ketten verbunden sind, errichtet werden.

Die Verwaltung möge dazu ein entsprechendes Konzept ausarbeiten. Um eine möglichst intelligente Lösung und eine breite Akzeptanz bei den Anliegenden und der Bevölkerung zu erreichen, regen wir an, das Konzept darauf in einem interfraktionellen Arbeitskreis plus Vertreter*innen der WIV und des Anliegenden zu erörtern und gegebenenfalls zu verbessern, bevor es in dem Fachausschuss zur Beschlussfassung vorgelegt wird.